Pressemeldung Eröffnung
Metatrips durch Korridore
Eröffnung der Ausstellung „Metatrips durch Korridore“ am 10. November in der Fachhochschule Südwestfalen |
Meschede. Am 10. November lädt die Fachhochschule Südwestfalen zur Eröffnung der Ausstellung „Korridore“. Diverse Künstlerinnen und Künstler gestalten hierzu sieben Abschnitte eines 173 Meter langen Flurs im Hochschulgebäude und setzen sich kreativ mit dem Thema Korridor auseinander.
So entstehen bis zur Eröffnung der Korridor des Phantastischen, ein Traumpfadkorridor, der Korridor der sieben Mythen, der Korridor des Lichts, ein Flüchtlingskorridor, ein Konspirativer Korridor und der Klangkorridor der Kommunikation. Kurator der Ausstellung ist der Wenholthausener Musik-und Medienkunstproduzent Ulrich Rützel. „Der Korridor gehört keinesfalls zu den gepriesenen Räumen“, erklärt Rützel. „Auf Sympathien kann er kaum hoffen. Kafkas Korridore, Behördenkorridore, Gefängniskorridore, (Hoch)-Schulkorridore. Sie gelten üblicherweise als dunkel, geheimnisvoll, beängstigend und endlos.“
Der Ausstellungs-Korridor der Hochschule ist 173 Meter lang. Rützel: „Dunkel ist er nicht. Angst muss man auch nicht haben.“ „Die vielen Büros, Labore und Vorlesungsräume kann man, wenn man will, mit einem Tretroller erreichen“, so Breide. „Man könne aber auch langsam schreiten und sich auf der Durchreise diverse Exponate als künstlerischen Umgang mit den Synonymen von Korridoren anschauen. Der Gang zur Mensa, zu Kollegen und Kommilitonen, zum Labor oder zur Toilette wird so zum „Metatrip durch Korridore“, meint Rützel.
Die technische Leitung der Ausstellung obliegt Prof. Dr. Stephan Breide vom Mescheder Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
Zu sehen sind dann während der Eröffnung und an den Aktions-Donnerstagen audiovisuelle Arbeiten, außerdem permanent Fotos, Bilder, kleinere Skulpturen, Poster und narrative Umsetzungen. Außerdem ist für den Zeitraum der Ausstellung als Sonderprojekt ein riesiges 18 Meter langes „Weltenzeit-Banner“ in der Eingangshalle zu besichtigen. „Bleiben sollen tiefgreifende Erfahrungen mit dem Thema Korridor“, so Rützel. „Der Betrachter der Inszenierungen wird „Metatrips durch Korridore“ als transzendente Erfahrung mitnehmen und sie beim Durchschreiten jedweder anderer Korridore reflektierend abrufen können.“
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 10. November ab 18 Uhr in der Lindenstraße in Meschede statt. Der Eintritt ist frei. Aktionstage jeweils donnerstags von 17:00- 20:00 Uhr bieten zusätzliche Aktionen und Vorträge.